Friday, November 4

Diaspora* By the People. For the People.




Diaspora* Next Online Revolution on Vimeo.
I made this clip just for fun & to try my hands on yet another stop-motion video technique. Shoot, edit and cut on my iPod.

I am freedom fighter on the Despora* Server.
Join Diaspora on these pods: https://github.com/diaspora/diaspora/wiki/Community-supported-pods

Diaspora* is a non-profit, user-owned, distributed social network. Diaspora mission:
"to build a new and better social web, one that's 100% owned and controlled by you and other Diasporans."

Diaspora although really powerful is still in alpha. Get your hands on it and help a grassroots project. I think it has huge potential. I forecasted to numerous friends: 2012 Facebook is going down!


UPDATE
I just upped a DOC for everyone to get a .SBV compatible template!

https://docs.google.com/document/d/1ue3RFRlruyhiztpnnT-2ungsX-Ny1czGJACIUqbT2eE/edit

So please translate it! And save as .sbv I'll up the subs on this file. More dubbing would be awesome! We can up standalone translated versions! Français & Español is important!




MACH MIT
Ich habe eine .SBV-kompatible Vorlage veröffentlicht!
Übersetze bitte die Untertitel und speichere die Datei als .sbv.

https://docs.google.com/document/d/1ue3RFRlruyhiztpnnT-2ungsX-Ny1czGJACIUqbT2eE/edit

Am Besten du synchronisierst noch das Vid, dann können wir eine unabhängige übersetzte Version uppen! Vielen Dank im Voraus.

Du findest mich unter makethemostofnow@despora.de

Let's escape hostage and celebrate freedom!

Love. Craig.

Some Links
JoinDiaspora*
Despora*
Freedom in the Cloud
Wikipedia
Wikipedia (German)

Thursday, November 3

Zusammenfassung Stabilität von Autonomen Systemen

Und eine weitere Zusammenfassung zu Qualitativen Aussagen über Autonome Systeme. Stabilität. Stationärer Punkt (Kritischer Punkt, Gleichgewichtspunkt), Phasenporträt (Phasenraum), asymptotisch stabil, Zentrum, Strudelpunkt, Stern, Sattelpunkt.

Auf Fehler bitte hinweisen!


Zusammenfassung Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung und Lineare Systeme

Hier eine weitere kompakte Zusammenfassung für die Prüfungsvorbereitung zur Klausur in Gewöhnliche Differentialgleichungen. Es handelt sich um eine Übersicht zu Vorgehensweisen: Wie bestimmen wir eine Fundamentallösung, wie ein Fundamentalsystem? Welchen Ansatz verfolgen wir bei einer Eulerschen Differentialgleichung? Wie gehen wir beim Potenzreihenansatz bzw. dem verwandten Taylorreihenansatz vor? Was ist das zugehörige charakteristische Polynom eines linearen Systems? Wie gehen wir mit komplexen Eigenwerten vor? Wie bestimmen wir die zugehörigen Eigenvektoren? Welche Ansätze bieten sich, um eine partikuläre Lösung des inhomogenen Systems zu bestimmen? Wie funktioniert die Variation der Konstanten und wie lässt sich hier die Cramersche Regel anwenden? Wie funktioniert das Reduktionsverfahren von d’Alembert?

Mathe ist eine Trainingssportart! Diese theoretische, rezeptartige Übersicht ersetzt kein Studium =)

Bitte auf Fehler hinweisen!



Wednesday, November 2

Übersicht Differenzierbarkeit

Hier habe ich eine kompakte Zusammenfassung zu den verschiedenen Differenzierbarkeits-Begriffen bei Funktionen mehrerer Variablen in der wichtigen Implikationskette stetig partiell differenzierbar > total differenzierbar > differenzierbar in jede Richtung (Existenz der Richtungsableitungen) > partiell differenzierbar visualisiert.
Es enthält Beweisskizzen zu den Implikationen und Standardbeispiele (Gegenbeispiele) zum Beweis, dass die Umkehrungen nicht gelten.
Bei vektorwertigen, mehrdimensionalen Funktionen müssen die Definitionen auf ebensolche vektorwertigen Funktionen übertragen werden, d.h. die Differenzierbarkeit muss bezüglich der Komponentenfunktionen übereinstimmen.

Um eine Funktion effektiv auf Differenzierbarkeit zu untersuchen, musst du die Implikationen insta-wissen =)

Grundlegende Kenntnisse zu Stetigkeit, Jakobi-Matrix, Grenzwerte, Folgenstetigkeit, normierte Räume und zum Mittelwertsatz der Differentialrechnung sind nötig.

Bitte auf Fehler hinweisen. Viel Spaß =)



Tuesday, September 13

Zeitreisen - Warum? Wo? Wie? Wer?




Bei Zeitreisen geht es um Sein oder Nichtsein … oder Beides. Es geht um Zukunft und Vergangenheit. Zeitreisen sind nicht nur bei Science-Fiction-Autoren und Film-Regisseuren beliebt, sondern sie begeistern auch die Wissenschaft.
"Sein oder Nichtsein ... oder Beides
Wir wollen uns mit der wissenschaftlichen Analyse von Zeitreisen beschäftigen, weil die fiktionale Zeitreise technische Hürden und das „physikalische Grundgesetz“ ignoriert.

Zunächst müssen wir den Begriff „Reise“ präzisieren. Er verwirrt, denn mit Reisen meinen wir im Alltag: „Ich reise von Deutschland nach Malaysia.“ Zeitreisen befasst sich jedoch nur mit der Reise von beispielsweise „Morgens nach Abends“ ... also nicht „Beamen“. Damit kommen wir zu den beiden weit verbreitetsten Definitionen der Zeitreise.

Zeitreise bezeichnet eine Bewegung zwischen zwei Zeitpunkten, bei der Objekte in die Vergangenheit oder direkt in die Zukunft gesendet werden. Das Mittel dazu nennen wir Zeitmaschine.
Eine weitere stammt von David Lewis: Ein Objekt reist in der Zeit, falls die Zeitdifferenz zwischen Abfahrt und Ankunft, gemessen in der Umgebung ungleich der Reisedauer des Objekts ist.

Um Zeitreisen zu untersuchen müssen wir auf etwas Wichtiges verzichten: Unseren gesunden Menschenverstand: Wir bewegen uns in der vierten Dimension, machen aus einem Universum mehrere und betrachten Wirkungen ohne Ursache.
"Wider unserer Logik: Wirkungen ohne Ursache
Zunächst müssen wir zügig einsehen, dass eine Reise in die Zukunft ohne große Probleme möglich, wenn auch kaum merklich im Rahmen unserer Möglichkeiten. Nach der Relativitätstheorie reist jedes bewegte Objekt, relativ zu einem stationären Beobachter, in die Zukunft. Der russische Kosmonaut Sergej Abdejev verbrachte zwei Jahre auf der Raumstation MIR und reiste so bei seiner Rückkehr auf der Erde 1/50 Sekunde in die Zukunft.

Jetzt widmen wir uns der Reise in die Vergangenheit. Und hier sind verschiedene Stufen zu unterschieden: Zu allererst: Macht es Sinn? Wenn wir Widersprüche entdecken, können wir es bleiben lassen. Ebenso muss die Zeitreise dem aktuellsten Forschungsstand genügen. Und zu guter letzt müssen wir auch den Bogen zur Realität schlagen: Können wir eine Zeitmaschine bauen? Da die logische Ebene sehr viel Abstraktion verlangt, möchte ich mit den möglichen Zeitmaschinen, die dem „Physiker-Grundgesetz“ entsprechen beginnen.
"Können wir Zeitmaschinen bauen?
Zunächst hier die exotischste Form der Zeitreise. Tachyonen sind hypothetische Teilchen, welche die Einstein‘schen Gleichungen erfüllen. Sie konnten bisher nicht nachgewiesen werden, denn sie bewegen sich schneller als Licht und haben umgekehrte physikalische Eigenschaften. So geben sie beispielsweise beim Abbremsen Energie ab. Tachyonen überholen ihre optische Abbildung und so können Nachrichten empfangen, bevor sie versendet werden. Wir könnten also, über Nachrichten eines Bekannten in der Zukunft, die Ziehung der nächsten Lottozahlen erfahren. Höchste Aktualität bekommt diese Überlegung auch durch die Ergebnisse von Experimenten am Forschungszentrum Cern.

Einstein hat angedeutet, dass Zeitreisen vielleicht möglich sind aber erst sein Freund, der Mathematiker Kurt Gödel, befasste sich intensiv mit diesem Gedanken. Er berechnete, dass in einem rotierenden Universum Zeitreisen möglich würden. Man entfernt sich weit genug und kommt zu einem früheren Zeitpunkt wieder an. Leider rotiert unser Universum aber nicht, sondern es expandiert vermutlich.

Die spannendsten Zeitmaschinen sind Wurmlöcher, also eine Verbindung zwischen zwei schwarzen (weißen) Löchern. Die Idee dahinter ist eine Abkürzung; wie eine Brücke. Wobei wir keine räumliche Abkürzung, sondern eine zeitliche Abkürzung nehmen wollen. Diese Abkürzung ermöglicht die Tatsache, dass Materie den Raum krümmt.
"Wurmlöcher – eine Abkürzung wie eine Brücke
Bekannte Wissenschaftler (Kerr, Thorne, Hawking, Liu, u.a.) rund um den Globus befassten sich mit der Überlegung Wurmlöcher, als Zeitmaschine zu nutzen. Dieser globale Diskurs lässt sich wie folgt zusammenfassen: Verbindung zwischen zwei schwarzen Löchern (Einstein-Rosen-Brücke) – Verbindung zwischen zwei rotierenden schwarzen Löchern (Kerr-Tunnel) –  Sagan Löcher (mit exotische Materie stabilisiert) – Sagan Löcher mit „Spiegel“ gegen Quantenfluktuationen.

Die Zeitreise kann dann folgendermaßen stattfinden: Die Zwillinge Zoe und Sophia stehen auf der Erde. Zoe fliegt mit dem einen Ende des Wurmlochs mit nahezu Überlichtgeschwindigkeit davon und kommt wieder zur Erde zurück. Die zurückgebliebene Sophia springt durch das bewegte Ende des Wurmlochs und gelangt so zu ihrem jüngeren „Selbst“.
"Sophia schüttelt ihrem jüngeren 'Selbst' die Hand
Eine weitere Idee stammt von Richard Gott. Er betrachtet zwei aneinander vorbei rasende kosmische Strings, welche den Raum zu einer Kaffeefilter-Form krümmen. Kosmische Strings sind extrem lange „Fäden“ aus extrem dichter Masse. Sie wurden nie bewiesen, genügen aber allen Einstein‘schen Gleichungen. Die Konstruktion erlaubt eine Abkürzung auf dem Rand des Kaffeefilters.

Kosmische Strings und Wurmlöcher nutzen das gleiche Phänomen: Eine Zeitschleife. Über die physikalischen Prozesse am „Eingang“ der Zeitschleife (Cauchy-Horizont) ist wenig bekannt. Daher kann es mehr als eine „Lösung“ geben.

Auf der logischen Ebene müssen wir uns mit der Problematik der Kausalität von Zeitreisen befassen. Kausalität besagt, dass jede Wirkung eine Ursache hat. Hierzu gibt es das bekannte Großvater-Paradoxon. Die konservative Sicht geht davon aus, dass ein Zeitreisender nichts an der Kausalitätskette verändert. Einfach gesagt: Die Masse der Argumente wird verhindern, dass der Zeitreisende seinen Großvater umbringt. Einen weiterer Ausweg bietet die Viel-Welten-Theorie. Bei der Ermordung des Großvaters würde sich das Universum teilen. Außerdem können wir noch mit Kausalitätsringen den Paradoxa aus dem Weg gehen.

Wir können zusammenfassen, dass weder die physikalischen Gesetzte noch die Logik Zeitreisen verbieten. Außerdem können zukünftige Gesellschaften vielleicht die benötigten Energien und Massen kontrollieren und so Zeitreisen ermöglichen. Für uns bleibt es eben erst mal das: Zukunftsmusik.

Untervektorraum

Friday, August 12

Klausur Gewöhnliche Differentialgleichungen - Aufgaben & Lösungen

Bump! Vielleicht hilft's.

Prüfung zur Vorlesung Gewöhnliche Differentialgleichungen bei Prof. Dr. Gittel im Wintersemester 2011 an der Universität Leipzig.

Leider habe ich die letzte Aufgabe nicht gelöst. Aufgabenstellungen sollten klar sein, denn ich habe sie meistens abgeschrieben.

Aufgabe 2:
a) Formuliere den Satz von Picard-Lindelöf.
Aufgabe 3:
a) Definiere Wronski-Determinante und beschreibe den Zusammenhang zum Fundamentalsystem.
Aufgabe 4
b) Welchen Stabilitätcharakter hat der Gleichgewichtspunkt (0,0) des Systems aus a)
Aufgabe 5
Sei y nichttriviale Lösung der DGL y" = q(x)y = 0 in [a,b], q stetig negativ auf [a,b]. Zeige y hat in [a,b] höchstens einen Nullstelle.







Das Aufgabenblatt kann ich aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht uppen :(

Wednesday, August 10

Kompakte Zusammenfassung Vordiplom mündliche Prüfung Analysis

Hier meine Kurzzusammenfassung auf Karteikarten mit den wichtigsten Sätzen zur Differentialrechnung und Integrationsrechnung und einige Zusammenfassungen zu Differentialgleichungen:

Mittelwertsatz

Lehrsatz von Taylor

Zusammenfassung Partialbruchzerlegung

Hauptsatz der Diff-/Integralrechnung

Fixpunktsatz von Banach

Satz von Picard-Lindelöf

Auswahlsatz von Arzela-Ascoli

Satz von Peano
Existenzsatz von Cauchy




Monday, July 11

Klausur Lineare Algebra 2 Aufgaben & Lösungen

Für alle, die nach einer Probeklausur zur Vorlesung Lineare Algebra 2 suchen! Ich hab hier die Musterlösung der Klausur bei Prof. Dr. Fritzsche von 2011 eingescannt. Die Prüfung enthält eine Textaufgabe sowie Aufgaben zur Berechnung der Moore-Penrose-Inversen, linearen Abbildungen, Laplace-Entwicklung bei der Berechnung der Determinante und Bestimmung der Eigenwerte und Eigenräume sowie Berechnung der algebraischen und geometrische Vielfachheiten. Da die Aufgaben urheberrechtsgeschützt sind, umschreibe ich die Aufgaben grob:

1. Mensa verkauft Essen A, B, C zu 1, 2, 3 bzw. 2, 4, 5 € an Studierende und MitarbeiterInnen respektive. Es werden 3000 Essen verkauft und Umsatz 7100 € gemacht, wobei an Studierende fünfmal so viele Portionen, wie an MitarbeiterInnen. Wareneinsatz beträgt 1, 1.5, 1.5 € respektive und insgesamt 4150 €. Personalaufwand: 1.5, 1.5, 2 € respektive, 4950 € insgesamt.
       a) Stelle Gleichungssystem zur Bestimmung der jeweiligen Essen an Studierende bzw. Mitarbeiter gegebenen Portionen auf.
       b) Löse mit Gauß-Algorithmus
       c) Wieviele Lösungen gibt es?

2. U unitäre, komplexe pxp-Matrix, V unitäre, komplexe qxq-Matrix, A komplexe pxq-Matrix. Beweise: (UAV)+ = V* A+ U* (+ bedeutet Moore-Penrose-Inverse).

3. Bestimme alle linearen Abbildungen mit $( (1 1) ) = (1 2) und $( (4 -1) ) = (-1 3)

4. Bestimme Nullstellen von f (siehe Lösungen)

5. 3x3-Matrix A = ((6 2 2) (2 3 1) (2 1 3)). Weise Eigenwert 2 nach. Berechne weitere Eigenwerte, algebraische und geometrische Vielfachheiten und Eigenräume.

Musterlösung

Aufstellen eines Linearen Gleichungssystems. Lösen per Gauß-Algorithmus. 
Überprüfung auf Eigenschaften und Bestimmen der Moore-Penrose-Inversen.
Berechnung per Inversen-Matrix, Laplace-Entwicklung.
Berechnung der Eigenräume, Eiegenwerte, algebraische & geometrische Vielfachheiten.

Wednesday, June 29

Lösungsvorschläge für Übungsfragen - Inhaltsanalyse - Werner Früh

Im Folgenden habe ich stichwortartig die Fragen aus Werner Frühs Buch "Inhaltsanalyse" für die Klausurvorbereitung des Modul 103 (Empirische Forschung I) beantwortet. Ich freue mich über notwendige Ergänzungen. Falls du die Karteikarten-App Flashcards hast, such in der shared library nach "Inhaltsanalyse", Autor "Craig Antweiler."

Mögliche Antworten auf folgende Übungsfragen im Kapitel 1
  1. Unterschied alltäglicher vs. wissenschaftliche Erfahrung?
  2. Begriff "systematisch" hinsichtlich Inhaltsanalyse, erläutern.
  3. Was meint "Der Empiriker arbeitet immer auf drei Ebenen"?
  4. "Interessierender Realitätsausschnitt", "mentales Modell/Theorie", "Formalmodell/Datenmodell", erläutern.
  5. Was meint "Gegenprobe an der Realität"? Was erreicht man damit?
  6. Was verbirgt sich hinter der Aussage, dass wir nicht nur gültige Theorien, sondern auch gültige empirische Ergebnisse benötigen, um wahre Aussagen über Realität zu treffen?
  7. "Die Entwicklung, Durchführung und Interpretation einer Inhaltsanalyse ist ein einziger, lückenloser Argumentationszusammenhang", erläutern.
Antwortvorschläge
  1. Alltag: subjektive, ad hoc-Erklärung oder auch indifferent/ignorant. Sagt mehr aus über das urteilende Subjekt. Wissenschaft: intersubjektiv nachvollziehbar, vom analysierenden Subjekt losgelöst.
  2. Abbildung soll - durch explizite Schlussfolgerungen und Vorgehensweise - nachvollziehbar und kritisierbar sein.
  3. Konstruktebene mit Realitätsbezug (Theorie), erfahrbare Sachverhalte (Indikatoren), Ebene der empirischen Daten
  4. Interessierender Realitätsausschnitt: Objekte & Relationen. Mentales Modell: Strukturiertes Vorstellungsmodell. Datenmodell: Objekt- und Realitätsindikatoren
  5. Überprüfung der Brauchbarkeit.
  6. Wen die emp. Daten nicht gültig sind, dann kann das Theoriemodell nicht bewiesen werden.
  7. Lückenloser Argumentationszusammehang ist nötig, um Korrektheit zu garantieren (intersubjektiv nachvollziehbar). Dient auch der ständigen Orientierung an der Forschungsfrage und um Frage korrekt abzubilden.
Mögliche Lösungen für folgende Übungsfragen im Kapitel 2
  1. Welche Frage lässt sich inhaltsanalystisch beantworten? (a, b, c)
  2. Erläutere Frühs Definition der Inhaltsanalyse.
  3. Vergleiche Frühs mit Berelsons Definition.
  4. Erläutere Begriff "Messen".
  5. "Nominalskalen". Was? Warum häufig bei IA? Beispiel für Textmerkmal erfassbar mit Nominalskala?
  6. Vorteile der Inhaltsanalyse gegenüber anderen Methoden.
  7. Erläutere: "Inhaltsanalyse möchte unter forschungsleitenden Perspektive Komplexität zu reduzieren".
  8. Bei jeder Kategorisierung gehen Bedeutungsnuancen verloren. Erläutern. Bewerten.
  9. "Inhaltsanalystische Inferenz". Was? Nenne verschiedene Arten der Inferenz.
  10. "Operationalisierung". Beschreibe und erläutere an Beispiel.
  11. Unterschied IA zu hermeneutischer Textinterpretation.
  12. Beschreibe und kommentiere Bezeichnungen qualitative & quantitative IA.
  13. Kommentiere Behauptung, IA können nur erfassen, was dastehe. "implizite", "latente"  Textbedeutungen.
  14. Wozu werde sog. Implikationen 1. bis 3. Ordnung vorgeschlagen?
Antworten
  1. Antwort c) needless to comment*
  2. Die Inhaltsanalyse ist eine empirische Methode zur systematischen, intersubjektiv nachvollziehbaren Beschreibung inhaltlicher und formaler Merkmale von Mitteilungen, meist mit dem Ziel einer darauf gestützten interpretativen Inferenz auf mitteilungsexterne Sachverhalte.
  3. Verzicht auf Begriffe "manifest", "objektiv', "quantitativ".
  4. Messen ist quantifizieren, also die Zuordnung einer Zahl zu einem Objekt, sofern dies eine homomorphe :-) Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativ ist.
  5. Benannte Kategorien, z.B. Textsorte (Bericht, Leserbrief)
  6. geeignet für große Textmengen. IA arbeitet zielstrebig komplexitätsmindernd, erfasst Forschungsobjekte valide, ohne auf Objektivität oder Systematik zu verzichten.
  7. Man will große Menge an Texten klassifizieren, deshalb entsteht notwendig Informationsverlust. Verlust bedeutet gleichzeitig Gewinn, denn der eingeschränkte Blick lässt größere Zusammenhangstrukturen erkennen.
  8. IA will Komplexität mindern, um allgemeingültige Muster aufzuzeigen. Dafür müssen forschungsirrelevante Dinge ignoriert werden. Dient der Abstraktion. (vgl. auch 7))
  9. Interpretativer Schluss von Mitteilungsmerkmalen auf externe Sachverhalte. Prognostische Inferenz: Wirkungsinterpretation. 
  10. Operationalisierung der theoretischen Konstrukte legt fest, welche Mitteilungsaspekte, wie interpretiert werden sollen. Beispiel: Thema: Gewalt, Definition "prügeln" gehört in Kategorie "physische Gewalt".
  11. Herm. Interpretation will entstehungsbedingte Bedeutungsstrukturen eines Einzeltextes nachvollziehen. Subjektiver Eindruck wird überprüft. Analyse ist mit Text abgeschlossen. IA ist transparentes, objektives Verfahren mit Selektions- Abstraktions- und Klassifikationsinteresse. Arbeitsschritte Datenerhebung, Auswertung und Interpretation strikt getrennt. Ergebnisse sind Aggregatdaten. Offengelegte Vorgehensweise kann invariant angewandt werden.
  12. Bezeichnungen irreführend, da IA zwei qual. mit einem quant. Schritt verbindet. Qual. Forschung ist induktiv, hat aber keinen Beweischarakter. Ganzheitliche Analyse. Komplexität ist jedoch kein Argument.
  13. Gegenbeispiel: Es werden auch Umschreibungen und Hinweise auf gemeinte Bedeutungen erfasst.
  14. Klassifizierung der Bedeutung für die Forschungsfrage. Wie naheliegend der Inhalt ist, der von einer konkreten Äußerung abstrahiert wird, variiert. Evidenzklassen. Sprachliche Sozialisation und Kontext legen bestimmte Interpretationen nahe.
Fragestellungen aus Kapitel 3
  1. Inhaltsanalyse = Suchstrategie? was bedeutet das für praktische Vorgehensweise?
  2. Unterschied Forschungsfrage vs. Hypothese
  3. Was ist eine Hypothese? Merkmale?
  4. Leite zwei Hypothesen ab.
  5. Welche Funktion hat die theoriegeleitete Kategorienbildung im Forschungsprozess?
  6. Thoriegeleitete Arbeitsschritte zu "Hauptkategorien"?
  7. Validität oder Reliabilität für Güte des Messinstrumentes?
  8. Was ist Analyseeinheit? Beispiel?
  9. Was ist Kategorientypus? Beispiele?
  10. Was ist ein "erschöpfendes Kategoriensystem"?
  11. "Trennschärfe", "Vollständigkeit", "Eindimensionalität"von Kategorien
  12. Was ist "Indikator"?
  13. Was ist eine operationale Definiton?
  14. Erläutere Satz: "Die Interpretation des Codierers soll nicht völlig unterdrückt, sondern nur im SIne der vorgegebenen Definitionen eingeschränkt und kontrolliert werden."
  15. Unterschied Analyse- und Codiereinheit
  16. Was sind sampling unit, Analyseeinheit, Codiereinheit, Messeinheit und Kontexteinheit?
  17. Unterschied formal-syntaktische vs. inhaltlich-semantische Definition? vorteile? Nachteile?
  18. Beschreibe IA als Forschungsstrategie.
  19. Was sind Entdeckungs-, begründungs- und Verwertungszusammenhang?
  20. Beschreiben sie Forschungsablauf (Arbeitsschritte).
  21. Warum ist Inferenz kein direkter Bestandteil der IA?
  22. Was ist die Grundgesamtheit der Analyse?
  23. Beispiel für Forschungsfrage, welche keine Stichprobe benötigt.
  24. Erläutere Stichprobentypen.
  25. Welche Stichprobenarten werden häufig bei der IA benutzt?
  26. Erläutere und diskutiere "künstliche Woche".
  27. Welche Stichprobenart ist für ungleiche Prozesse angemessen?
  28. Beispiel für Analyseeinheit gleich Auswahleinheit.
  29. Wann ist Bedeutung "manifest"?
  30. Wozu verwendet man "harte"/"weiche" Indikatoren.
  31. Unterschied Transport- /Transformationsmodell.
  32. Rolle der Interpretationsspielräume. Methodisches Vorgehen.
Antwortvorschläge
  1. Von Anfang an muss klar sein, nach was wir suchen. Exploartion zur Suche nach interessanten Merkmalen.
  2. Forschungsfrage beschreibt Entdeckunspotential, Hypothese ist aus Forschungsfrage abgeleitete prüfbare Behauptung.
  3. Hypothesen sind intersubjektiv prüfbare Fragen. Meist in Behauptungsform.
  4. "Tageszeitungen schreiben häufiger über Politik", "Zeitungen bieten Leserschaft mehr Mitteilungsmöglichkeiten an"
  5. Theoriegeleitete Kategorienbildung sichert Vollständigkeit bezüglich Forschungsfrage und Hypothesen und prüft, ob theoretische Konstrukte miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Vorarbeit für die Begriffsexplikation.
  6. Aus Hypothesen extrahierte Dimensionen sind globale inhaltliche Klassifizierungsvorgaben/ Hauptkategorien für Kategoriensystem. Wörter oder Suchkriterien aus den Hypothesen werden bestimmt.
  7. Gültigkeit (Validität): Messen die Methoden das was gemessen werden soll? Verlässlichkeit (Reliabilität): Präzision und genaue Beschreibung und korrekte Anwendung der Instrument. Kriterium: Reproduzierbarkeit. Validität setzt Reliabilität voraus.
  8. Kleinste Einheit auf die Interpretationen sich beziehen soll (z.B. Artikel)
  9. Kategorientypus: Berichterstattung über längeren Zeitraum vs. Thematisierung
  10. Erfasst vollständig, das in der Forschungsfrage vorgegebene Kommunikationsmerkmal sowohl auf Begriffsebene, als auch auf Ebene der Datenstruktur
  11. Trennschärfe: Kategorie muss klar abgegrenzten Bedeutungsgehalt repräsentieren
  12. Emp. Äquivalent für nicht direkt wahrnehmbare Sachverhalte ("Angst" vs. "fluchtartiges Verlassen")
  13. macht Codierprozess explizit, nennt empirisch fassbare Entsprechungen auf der Objektebene und gibt Regeln vor, nach denen die Merkmale in Daten überführt werden
  14. Interpretationsspielräume erlauben der Sprachkompetenz des Codierers durch Analogiebildung alle nicht aufgelisteten Indikatoren zu identifizieren und nach seinem Sprachverständnis ihrer Bedeutung zuordnen.
  15. Codiereinheit = Bezuggröße der Codierung = Indikatorauftritt oder Sinneinheit oder Basisaussage. Sind formal-syntaktisch (Schlüsselwörter + Anwendbarkeit +Verlässlichkeit) oder inhaltlich-semantisch definiert.
  16. Messeinheit = formale Analyse, sampling unit = Erhebungseinheit/Stichprobenziehung (Zeit, Ort), Kontexteinheit = Abschnitt zur Indikatorrekonstruktion
  17. formal-syntaktisch (Schlüsselwörter, + Anwendbarkeit + Verlässlichkeit - stilistische Eigenheiten werden ignoriert, grobe Codierfehler) oder inhaltlich-semantisch (sinngemäß, -Reliabilität + Sinneinheiten erlauben sinnvolle Flexibilität)
  18. Kernelemente: Validität und Logik der Beweisführung
  19. Verwertungszusammenhang: Projektbericht diskutiert Ergebnisse, leitet Konsequenzen ab und gibt Handlungvorschläge  (Praxis) Wozu. Entdeckungszusammenhang beschreibt das Ziel der Untersuchung (Theorie) Was. Begründungszusammenhang beschreibt die sinnvolle Abfolge und Umsetzung methodischer Schritte und Definitionen (Methoden) Wie
  20. siehe Schema
  21. "Nicht immer meint Autor das, was dasteht."
  22. GG = Menge aller Elemente auf die sich Forschungsfrage bezieht
  23. Man kennt wahren Anteil der Befürworter in der Grundgesamtheit bereits, also keine Stichprobe mehr nötig, z.B.: "40% der Abonnenten der ZeitungX wohnen in Bayern." (Liste mit Abonnenten gibt Ergebnis vor)
  24. willkürliche Stichprobe (- nicht verallgemeinerbar + explorativer Zweck; bewusste Auswahl z.B. bei typischen oder Extremen (- bildet nicht GG ab + offengelegte Regeln); Zuffallsstichprobe einfach/gestuft; gestufte-kombinierte: Klumpen/Clusterauswahl z.B. bei Auswahleinheit ≠ Analyseeinheit
  25. gestufte Verfahren, da bei Analyseplanung noch zu wenig bekannt
  26. künstliche Woche = Rotationsprinzip der Wochentage: Untypische Berichterstattung vermeiden
  27. gestuftes Verfahren + Zufall + Klumpen + Schneeballprinzip
  28. sampling unit = Zeitungsausgabe, Analyseeinheit = Berichte, z.B. Berichterstattung Ost-West-Konflikt über Zeitraum
  29. gemeinte Bedeutung wird offen ausgesprochen und so von jedem gleich interpretiert
  30. um zu unterscheiden, ob alle Codierer ähnlich codieren, weich: großer Interpretationsspielraum, hart: gemeinte Bedeutung wird quasi ausgesprochen im Text
  31. Transportmodell nur Reduktion, Transformationsmodell auch Evaluation
  32. Kontrollierter Interpretationsspielraum = Bedeutungskonstruktion der Codierer konstituierender Bestandteil der IA
Ich freue mich auf Feedback.

Wednesday, May 25

Klausur Lineare Algebra 1 Aufgaben & Lösungen

Hier ist die komplette Lösung der Lineare Algebra I-Prüfung bei Prof. Dr. Fritzsche von 2011. Genauer handelt es sich um die Lösungen einer Nachklausur. Ich denke, dass sich manche über den Up freuen.

Die Aufgaben dazu sind urheberrechtsgeschützt. Daher hier eine kurze Zusammenfassung der Aufgaben:

1. X, Y, Z nichtleer, Phi: X nach Y, Psi: Y nach Z.
       a) Falls Phi, Psi surjektiv, so auch (Psi o Phi)
       b) Ohne Begründung, gebe ein Beispiel dafür, dass Umkehrung von a) nicht gilt.

2. Zeige D bzgl. Matritzenmultiplikation bildet kommutative (abelsche) Gruppe

3. Sei V K-Vektorraum.
       a) Definiere Unterraum von V
       b) Notwendige & Hinreichende Bedingung für U C V ist Unterraum von V.

4. Vektorsysteme sind Erzeugendensystem, Basis, ...?

5. V K-Vektorraum mit dim(V) = m, m natürliche Zahl. Gebe Menge M aller positiven ganzen Zahlen an, für die existiert linear unabhängiges System v1, ... , vn von n Vektoren aus V gibt.

6. Vektorraum R3 mit U := span{(1 2 1)^T,  (1 1 1)^T, (5 7 5)^T}.
       a) Bestimme dim(U)
       b) Zeige v := (3 5 3)^T gehört zu U
       c) Gebe Basis von U, welche v enthält an.
       d) Gebe Unterraum U1 von V mit V = U + U1.
           Gebe von U1 verschiedenen Unterraum U2 von V an, mit V = U + U2.

7. Berechne ABB* sowie (CC)^T - 2A mit gegebenen Matrizen: 
    A= ((1 0)^T (1 1)^T), B = (1 i)^T, C = ((1 2)^T (1 1)^T (1 3)^T)

8. A e C^(pxq), b e C^(p). Siehe auch Lösungen.
       a) Gebe Notwendige & Hinreichende Bedingung für LGS lösbar.
       b) Begründe LGS eindeutig lösbar.
       c) Begründe, dass im Fall I - AA* invertierbar, das angegebene LGS eindeutig lösbar ist. Hinweis berechne Produkt BCB*.

Hier die Lösungen handschriftlich:




Ich hoffe das hilft bei der Vorbereitung zur Klausur. Mathe ist eine Trainingssportart! Viel Spaß.

Sunday, May 1

Rekursive Bestimmung des Binomialkoeffizienten in C


Aufgabe: Schreiben Sie ein C-Programm binom.c, welches den Binomialkoeffizienten "a über b" zweier natürlicher Zahlen a und b rekursiv bestimmt. Eingabe: a, b. Ausgabe: der Wert bzw. Fehlermeldungen.

Quellcode:

/* Programm zur Berechnung des Binomialkoeffizienten zweier natürlicher Zahlen        CA 2011 */


/* Bibliothek-Einbindung für Ein- und Ausgaben (scanf, printf) */
#include


int a; int b;


/* Unterprogramm binom */
int binom (int a, int b)

    int tempA, tempB; 
    if (( b == 0 ) || (a == b)){ 
        return 1; 
    } 
    /* rekursion */
    else
    { 
        tempA = binom (a - 1, b);
        tempB = binom (a - 1, b - 1);
        return tempA + tempB; 
    } 
}


/* Hauptprogramm main */
int main (void)
   {
   printf("\nBerechnung des Binomialkoeffizienten a über b");
   do
   {
   printf("\nBitte Wert für a eingeben (a ≥ 0) ");   
   scanf("%d",&a);
   } while (a < 0);
   
   do
   {
   printf("\nBitte Wert für b eingeben (b ≥ 0 und b ≤ a) ");   
   scanf("%d",&b);
   } while (b < 0 || a < b);


   printf("\nDer Binomialkoeffizient a über b ist >> %d << !\n", binom (a, b));
   return 0;
   }

Matrizenmultiplikation in C

Aufgabe: Schreiben Sie in einem C-Programm matrix.c eine Funktion die zwei 4x4 Matritzen multipliziert, und testen Sie sie mit den folgenden zwei Matritzen, deren Speicherplatz Sie statisch alloziieren.
Natürlich kann dieser Code auch mit Eingaben leicht realisiert werden, ersetzt dazu die Initialisierung mit den expliziten Werten durch die Eingabeschleifen imKommentar /* Optional: Eingabe */.

Quellcode:

/* Programm zur Matrizenmultiplikation        CA 2011 */


/* Bibliothek-Einbindung für Ein- und Ausgaben (scanf, printf) */
#include


/* Hauptprogramm main */
int main(void)
{
/* Statische Alloziierung zweier gegebener 4x4-Matrizen mit expliziten Werten und einer mit Nullen initalisierten Loesungs-Matrix */
int a[4][4]={{0,2,1,0},{2,0,0,-1},{4,1,2,0},{1,1,-3,4}},
    b[4][4]={{-2,1,4,0},{1,1,-1,0},{1,2,0,0},{1,-3,3,2}},
    c[4][4]={{0,0,0,0},{0,0,0,0},{0,0,0,0},{0,0,0,0}};


/* for-Schleifen-Zähler */    
int i,j,k;

                                /* Optional: Eingabe int input; printf("\n Geben Sie Werte der Matrix A ein:"); for(i=1;i<=3;i++) { for(j=1;j<=3;j++) { printf("\n%d.te Zeile und %d.te Spalte: ", i,j); scanf("%d",&input); a[i][j]=input; } } printf("\n Geben Sie Werte der Matrix B ein:"); for(i=1;i<=3;i++) { for(j=1;j<=3;j++) { printf("\n %d.te Zeile und %d.te Spalte : ", i,j); scanf("%d",&input); b[i][j]=input; } } */
/* for-Schleifen, Komponenten werden nach Matrizen-Multiplikationsregel berechnet*/
for(i=0;i<=3;i++)
{
    for(j=0;j<=3;j++)
    {
      for(k=0;k<=3;k++)
      {
      c[i][j]+=a[i][k]*b[k][j];
      }
      /* Zeilenkomponenten der j-ten Zeile ausgeben/drucken */
      printf("%d   ", c[i][j]);
    }
    /* Zeilenvorschub */
    printf("\n\n");
}
/* Rücksprung / Ende */
return 0;
}

Thursday, March 31

Modellierung und Programmierung I – Zusammenfassung

Zur Vorbereitung auf meine bevorstehende MuP-Klausur habe ich versucht die wichtigsten Gedanken in diesem Dokument (eine Seite) auf's Wesentliche zu reduzieren.
Link zum iWork-Dokument

Inhaltlich geht es folgende Themenbereiche
Maschinenzahlen
  • Umrechnung (Dezimalzahl > Binärzahl)
  • Gleitkommazahlen
  • Zahlensysteme
  • Mantisse
  • interne Darstellung
  • Link zu Maschinenzahlen-Rechner (Maschinenzahlen berechnen, Maschinenzahlen Beispiel)
Modellierung (Unified Modeling Language UML)
Programmierung (ObjektOrientierte Programmierung OOP)
  • Grundpfeiler, Vorteile der OOP
  • Kapselung
  • Vererbung
  • Generalisierung (Abstrakte Klassen, Interfaces)
  • Polymorphismus
  • Collections (Vorteile, Nachteile)
MVC-Architektur (Model View Controller)
  • Grundlagen
  • Vorteile & Nachteile der MVC-Architektur
  • Klasse Observable, Interface Observer
Hier noch eine gute Musterklausur / Beispielklausur für Informatik/ Modellierung und Programmierung/ Einstieg in Java/ Einführung in die objektorientierte Programmierung
Ich hoffe das hilft! Verbesserungsvorschläge willkommen!

Thursday, January 27

Empirische Medienwirkungsforschung (Früh) - Zusammenfassung

Hier habe ich versucht, so kompakt und trotzdem reichhaltig die Vorlesung Empirische Medienwirkungsforschung von Prof. Dr. Früh (Modul 107 Kommunikations- und Medienwissenschaften zusammenzufassen).

Das Ergebnis sind 20 Seiten geballte Information:
Alles von Medienwirkung, Geschichte der Forschung, über Theorien (Stimulus-Response-Theorie, Two-Step-Flow, Agenda Setting, Uses and Gratifikation-Ansatz, Konsistenztheorie, Wissensklufthypothese, Erwartungs-Bewertungs-Ansatz, Schweigespirale, Gewalt im Fernsehen, Kultivierungsthese, Dynamisch-Transaktionaler-Ansatz) zu Studien (Lazarsfeld, Noelle Neumann, Gerbner, Byrnes, Asch, McComb & Shaw, Schulz, Funkhouser, Heider).

Falls du die Karteikarten-App Flashcards hast, such in der shared library nach "Medienwirkungsforschung Fragen", Autor "Craig Antweiler."

Ihr braucht teilweise Hintergrundwissen, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Viel Spaß


Sunday, January 23

Neue Medien - Wie analysiert man nicht-linearer Medien? - Beispiel Website

Neuro Enhancement - Risiko oder Chance ?


Ähnliche Situationen kennen wir alle: Du bist völlig kaputt und trotzdem sollst du noch Leistung bringen oder Fröhlichkeit ausstrahlen. Und genau darum geht‘s jetzt: Ist dieses sogenannte Neuro Enhancement gut oder schlecht? Wie steht es um die Risiken und die Chancen? Für mich? Die Gesellschaft?

Zu allererst: Was ist Neuro Enhancement?

to enhance ist Englisch für aufwerten

Einfach gesagt: Alles zum „schneller denken oder „sich besser fühlen“ – für Gesunde!

Im Fachjargon heißt das: Verbesserungen der kognitiven Leistungsfähigkeit oder psychischen Befindlichkeit, mit denen keine therapeutischen oder präventiven Absichten verfolgt werden und die pharmakologische oder neuro-technische Mittel nutzen.

Enhancements gibt es in vielen Formen und existieren schon lange, nur dass sie eigentlich für die Heilung gedacht sind.

Die enthaltenen Stoffe manipulieren die neuronalen Prozesse im Gehirn. Enhancements werden auch in Deutschland immer beliebter. Trotzdem gibt es leider noch sehr wenige Daten zu deren Wirkungen.

Enhancement im Sport ist verboten – dort nennen wir es abfällig Doping. Ganz anders im Alltag – Kaffee, Sudokus und Schokolade bezeichnet keiner als unmoralisch.

Wie sollen wir also Enhancements beurteilen?

Das Grundgesetz gibt uns den Rahmen für diese Beurteilung – genauer das Recht auf Selbstbestimmung. Allerdings dürfen unter dieser Freiheit andere nicht leiden.

Nun zur Debatte und den Hauptargumenten.

Ein ethischer Einwand: Enhancement sei ein „Eingriff in die Natur“!

Dieses Argument ist schnell entkräftet: Schließlich nehmen wir zum Beispiel Medikamente und buddeln nach Öl. Also verändern wir die Natur.

Biologische Aspekte

Das Contra-Argument: Enhancement gefährdet unsere Gesundheit!

Ein entscheidendes Argument. Wenn man körperliche Abhängigkeit nachweist, dann müssen wir Enhancements ablehnen. Dagegen psychische Abhängigkeit ist zwar möglich, dient aber nicht als Argument. Offensichtlich gehören solche Abhängigkeiten nämlich zum Leben. Die Wenigsten wollen das Internet oder Handys verbieten, nur weil einige davon abhängig sind.

Ethische Aspekte

In welchem Zusammenhang steht Enhancement mit einem gelingenden Leben und Zusammenleben?

Hier müssen wir zunächst folgendes festhalten: Leben ausschließlich auf Leistung und Effizienz ausgerichtet ist schlicht nicht menschlich. Technischer Fortschritt und materieller Wohlstand muss danach beurteilt werden, was sie dem Menschen bringen und nicht umgekehrt. Unsere Ideale: gelingendes Leben, innerer Reichtum, humane Gesellschaft. Wir dürfen Zauberpillen also nicht erlauben, nur damit Stefan Raab auch noch mit 60 in den Wok steigt und Angela Merkel im Kanzelamt nicht einschläft. Dafür nicht!

Trotzdem: Das Leben wird mit Enhancern für viele besser!

Wir werden doch niemanden dafür ausschimpfen, dass er seine Aufgaben besser bewältigt, schneller Fremdsprachen lernt oder stärkeres Mitgefühl zeigt. Das finden wir doch toll! Und a propos Kinder, die nebenbei nicht selbst entscheiden: Eltern sollen doch gerade die Zukunftsaussichten ihrer Kleinen fördern. Mit Enhancern Fragezeichen?

Gegenannahme: In unserer Ellenbogengesellschaft wird der ohnehin hohe Leistungsdruck noch steigen. Für diejenigen, die Superpillen ablehnen entsteht Nötigungsdruck! Ein Dilemma nach dem Motto: Schlechte Note oder schlechtes Gewissen?

Ja, das ist wohl wahr. In diesem Zusammenhang wird oft das Wort sozialadäquat genannt. Das heißt hier: Erlaubtes Risiko. Nehmen wir zum Beispiel den Straßenverkehr. Eigentlich müsste man Autofahren verbieten, wegen der vielen Verkehrstoten. Eben bei diesem komplexen Aspekt ist ein gesellschaftsweiter Diskurs notwendig. Ist Enhancement sozialadäquat?

Chancenungleichheit ist auf jeden Fall nicht sozialadäquat! These: Die Gesellschaft wird unter Enhancement leiden – wenn nicht sogar zerbrechen!

Enhancement kostet Geld! Die ohnehin bevorteilten Reichen können sich also weitere Privilegien sichern. Die Enhancement-Befürworter entgegnen denkbar einfach, dass auch heute soziale Ungerechtigkeiten gesellschaftlich akzeptiert werden – Stichwort Privatschulen. Aber mit dieser Schlussfolgerung, wäre die Gleichberechtigung der Frau heute noch Zukunftsmusik. Generell gilt: Der Staat muss dafür sorgen, dass die Schere zwischen Arm und Reich sich nicht weiter öffnet.

Umgekehrt: Man könnte die Chancengleichheit gerade durch Enhancement schaffen – durch Besteuerung der Privilegierten und Subventionierung unter sozial benachteiligten Schichten. Ganz allgemein: Ist die Anhebung des geistigen Niveaus nicht ein schlagkräftiges Argument für Enhancement?

Wir haben Sicherheit, Freiheit und Gerechtigkeit angesprochen. Jetzt müssen wir noch fragen: Was passiert denn ... wenn Enhancement nun gesellschaftlich gebilligt ist? Wer kontrolliert und wer informiert?

Am besten Ärzte, auch wenn deren Aufgaben vornehmlich darin bestehen, körperliche und seelische Beeinträchtigungen zu heilen, zu lindern oder zu verhindern. Aber warum sollen sie nicht auch Gesunden helfen? Das tun sie doch schon: Denkt an Schönheitschirurgie oder die Pille.

Außerdem können Pharmaunternehmen sich dann offen zur Enhancement-Forschung bekennen und diese auch gezielt angehen. Der Staat könnte strenge Vorschriften und Regeln festlegen. Statistiken könnten erhoben werden.

Enhancement im Verborgenen nutzt niemandem. Die Firmen und Ärzte bedienen den Markt indirekt, indem sie immer höhere gesundheitliche Standards geltend machen – das Normale wird irgendwann als krank erklärt.

Das waren Pro- und Contra-Argumente