Tuesday, December 1

Ökologische Landwirtschaft - Vergleich und Erläuterung

Definition

Biologische Landwirtschaft bezeichnen die Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die auf der Grundlage möglichst naturschonender Produktionsmethoden unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Ökologie und des Umweltschutzes geschehen soll.

Vergleich

Konventionelle Landwirtschaft

Ziel ist effiziente Produktion von Lebensmitteln und Industrierohstoffen. Zur Produktivitätssteigerung nutzt man jeden technischen Fortschritt und ersetzt daher in hohem Maße natürliches durch künstliches Kapital. Ökologische Zielsetzungen werden nur im Rahmen rechtlicher Vorgaben verfolgt (Umweltschutzauflagen). Sie verursacht im Vergleich zu den beiden übrigen Wirtschaftsformen die meisten negativen externen Effekte.

Ökologische Landwirtschaft

Bei der biologischen Landwirtschaft steht eine nachhaltige Ressourcennutzung unter Berücksichtigung des Stoff- und Naturkreislaufs im Vordergrund. Durch den Rückgriff auf natürliche Regulationsmechanismen soll der Ersatz von natürlichem durch künstliches Kapital weitgehend verhindert werden. Detaillierte Richtlinien garantieren die Verwirklichung der Grundsätze und geben Mindeststandards für die Produktion und Verarbeitung von ökologischen Erzeugnissen vor. Weitere Kerngedanken des ökologischen Landbaus sind Selbstversorgung sowie Bewahrung der bäuerlichen Traditionen.

Produktionsweisen der Öko-Landwirtschaft

Allgemeines zum ökologischen Landbau der Anbauverbände

Aus Naturhaushalt über Stoff- und Energiekreisläufe gekoppelt mit Idee der Selbstversorgung lässt sich der in der ökol. Landbaupraxis verfolgte Grundsatz der Kreislaufwirtschaft ableiten. Betrieb soll Nutzung eigener Ressourcen gemäß geschlossener Stoffkreisläufen bewirtschaften. Ackerbau und Viehhaltung sind aneinander gekoppelt: Auf Ackerfläche werden neben Verkaufsfrüchten die benötigten Futterpflanzen für Tierhaltung erzeugt, pflanzliche Abfälle und tierischer Dung werden der Ackerfläche als Dünger zugeführt.

Der Bodenbewirtschaftung und der damit verbundenen Bodenfruchtbarkeit kommt eine große Bedeutung zu, weshalb auf vielseitige Fruchtfolge und schonende Bodenbearbeitung gesetzt wird. Zur Düngung werden betriebseigene pflanzliche und tierische Abfallstoffe verwertet und organische oder in natürlicher Form vorliegende mineralische Dünger eingesetzt. Auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel wird verzichtet und stattdessen auf natürliche Regulationsmechanismen zurückgegriffen.

Die ökologische Landwirtschaft lehnt den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen klar ab.

Nachteile

  • Zunächst niedrigere Erträge
  • Teurer
  • Landwirte müssen mehrere Jahre warten bis Produkte als biologisch gelten

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